Das Label Moschino ist schon lange für seine spektakulären Designs und schrillen Looks bekannt.


Das Label Moschino ist schon lange für seine spektakulären Designs und schrillen Looks bekannt. Doch seitdem Jeremy Scott Chefdesigner ist, hat er dem Modehaus zu neuem Glanz verholfen
Je bunter, desto besser: Comic-Designs mit langer Tradition

Schrill, bunt und auffällig – das sind die Designs aus dem Hause Moschino. Franco Moschino gründete das Modelabel 1983. Natürlich in Mailand – die Stadt der großen Modehäuser. Neben Prada, Versace und Co. setzte sich das Label Moschino durch seine unglaublich kreativen Looks und einer Kombination aus Kunst und Design von anderen Unternehmen ab. Es verkörpert einen Touch italienischer Leichtigkeit mit einer großen Portion Flippigkeit. Und dafür lieben es seine Modefans.

Gründer Franco Moschino studierte an der Akademie der Künste und arbeitete als Illustrator für verschiedene Modemagazine. Er arbeitete unter anderem für Versace, bis er sich entschied, seine eigene Kollektion zu entwerfen. 1983 stellte er sie vor: Spektakuläre Shows und ironische Selbstinszenierungen waren typisch für den Designer. So zeigte er sich zum Beispiel in Werbefotografien mit nacktem Oberkörper und einem Tau als Krawatte. Er lebte den Moschino-Spirit auf ganzer Linie. Nach seinem Tod 1994 übernahm Moschinos rechte Hand, Rosella Jardini, die Position der Chefdesignerin des Modelabels. Seit 2013 hat Jeremy Scott das Sagen über Designs und Entwürfe.
Neuer Chefdesigner, neuer Ruhm – Moschino wird streetwear-tauglich

Spätestens seitdem Stars wie Rita Ora in ihrem Spongebob-Kleid oder Katy Perry im McDonald's-Pullover auf den roten Teppichen gefeiert wurden, ist Moschino zur Streetstyle-Marke geworden. Und das ist Jeremy Scott und seinen Designs zu verdanken. Er hat die Modemarke wieder dazu gebracht, Schlagzeilen zu machen. Genauso wie zu den Anfängen des Labels. Schon immer war das Label bekannt für seinen Mix-and-Match-Stil. Große Verzierungen, Applikationen oder Prints, die wie aus einem Comic wirken. Doch der neuste Chefdesigner setzte dem Ganzen die Krone auf: Scott hat das Motto "mehr ist mehr“ ganz klar zu seinem gemacht. Und heute sind alle verrückter denn je nach der schrillen Mode von Moschino. Unter anderem hat Jeremy Scott auch die bekannten Logos von Barbie oder auch Super Mario in seinen Designs neu aufgelegt und auf eine ganz neue Art interpretiert. Aber nicht nur die Mode hat eingeschlagen wie eine Bombe – vor allem die Accessoires zu den verrückten Kollektionen sind heiß begehert. Die Handyhüllen im McDonald's-Look oder im Eiscreme-Design sind die It-Pieces überhaupt geworden.

Jetzt entdecken

Gala